Garmin Tri Brustgurt

Erfahrungsbericht Garmin Tri Brustgurt

Garmin Tri Brustgurt

Ich bin zwar kein Profi- oder Wettkampfsportler, aber auf meinen Pulsbereich wollte ich schon immer etwas achten. Einfach um mal zu sehen, in welchen Bereichen ich mich so bewege.

Ich hab schon den ein oder anderen Brustgurt im Einsatz gehabt, von den alten klassischen, die recht steif sind über die flexibleren mit Soft-Strap. Nachdem ich, ich nenne es mal eine Delle im Brustbereich habe, hat keiner der Gurte richtig funktioniert. Von anfeuchten der Kontaktflächen über unterschiedliche Positionen des Gurts, aber keinerlei Erfolg.

Ich bin dann irgendwann auf eine Garmin Uhr mit Herzfrequenzmessung am Handgelenk umgestiegen, welche mir dann meine Werte liefert. Nachdem meine Frau die Werte angezweifelt hat und immer der Meinung war, dass diese viel zu hoch seien, hab ich mich dann nochmal nach Gurten umgeschaut und bin dann bei den Garmin Gurten gelandet.

Ich war dann zwischen dem Garmin Run und Tri am überlegen und hab mich dann für den Tri entschieden, da er auch im Wasser bzw. bei Nässe seine Arbeit gut verrichten soll.

Der Gurt ist sehr flexibel und sehr angenehm zu tragen. Ich merke ihn weder beim Laufen, beim Wandern noch beim Radfahren und somit ist er nie störend. Die Verstellung geht schnell und einfach und ist über einen Haken zum einhängen, damit er richtig sitzt und unterwegs nicht verloren geht. Er drückt nicht, außer man stellt ihn natürlich zu eng ein.

Verschlusssystem Garmin Tri

Die mitgelieferten Batterien haben bei mir ca. 7 Monate gehalten bei einer wöchentlichen Aktivitätszeit von ca. 250 – 300 Minuten.

Der Gurt hat sich bis dato mit meiner Forerunner 35 und mit der Fenix 6 immer ohne Probleme verbunden und zeichnet alle Daten immer korrekt auf. Zumindest sind mir noch keine Lücken aufgefallen. Ein anfeuchten der Kontaktflächen ist bis jetzt auch komplett entfallen. Einfach anziehen, mit der Uhr verbinden und los geht’s.

Der Tri  liefert unter anderem noch Daten zur Laufeffizienz

  • Schrittfrequenz: Die Anzahl der Schritte pro Minute.
  • Vertikale Bewegung: Die Hoch-Tiefbewegung deiner Laufbewegung, sie zeigt die vertikale Bewegung des Rumpfes an (gemessen in Zentimetern).
  • Bodenkontaktzeit: Die Zeit jedes Schrittes, die du beim Laufen am Boden verbringst (gemessen in Millisekunden).

Technische Daten:

Abmessungen und Gewicht

  • Geräteabmessungen (L x B x T): 60 bis 142 x 3 x 1,2 cm
  • Gewicht: 59 g (2,1 Unzen)
  • Modulgröße: 29,4 x 51,4 x 8,5 mm
  • Modulgewicht: 49 g
  • Längenänderung: Faltbar
  • Länge: 60 bis 142 cm
  • Batterie: CR2032
  • Batterie-Laufzeit: 10 Monate (Triathlon-Training: 1 Stunde pro Tag)
  • Wasserdichtigkeit: 5 ATM (entspricht dem Prüfdruck in 50 m Wassertiefe)


Sonstiges

  • ANT+®-Herzfrequenz: Ja
  • Unterstützt Herzfrequenzvariabilität und erweiterte Herzfrequenzfunktionen: Ja
  • 2,4-GHz-ANT-Funkübertragungsprotokoll: Ja
  • Laufeffizienz: Ja
  • Speichert und sendet Herzfrequenzdaten: Ja
  • Herzfrequenzstatistiken für Schwimmintervalle: Ja
  • Rutschfestes Design für das Schwimmbadschwimmen: Nein
  • Beständig gegenüber Schwimmbadchemikalien: Nein

Fazit:

Es ist der erste Brustgurt, der bei mir ohne Probleme funktioniert was alleine deswegen eine Kaufempfehlung meinerseits ist.

Garmin Tri

Was mir nicht gefällt ist, dass man den Sender am Brustgurt nicht abnehmen kann und somit keine Maschinenwäsche möglich ist. Ist jetzt zwar nicht so das Problem, da ich ihn so einfach regelmäßig mit in die Dusche nehme, aber das wäre noch ein „Nice to Have“.

Was überhaupt nicht geht, ist dass ich keinerlei Feedback über den Akkustand des Brustgurts bekomme. Weder über die Uhr, noch über die Garmin App hab ich bis dato etwas gefunden. Im Endeffekt steht man irgendwann da und die Batterie ist einfach leer. Das finde ich sehr schade, gerade wenn man Brustgurt und Uhr des gleichen Herstellers im Einsatz hat.

Die ganzen Auswertungen und Statistiken die man sich dann in der Gamin Connect App anschauen kann, können das Training definitiv unterstützen, ist allerdings für Sportler die nur die Herzfrequenz wollen zu viel Input.

Einen wirklichen Unterschied zwischen Handgelenksmessung und Brustgurtmessung konnte ich nur bedingt feststellen. Der Brustgurt schlägt gefühlt etwas schneller an und ist somit gerade für Sprints oder kurze Intervalle besser geeignet als die Messung am Handgelenk über die Uhr.

Wer also auf die ganzen Auswertungen für die Laufeffizienz verzichten kann und nur die Herzfrequenz etwas im Auge behalten möchte, kommt meiner Meinung nach ganz gut ohne Brustgurt aus und kann sich auf die Messung am Handgelenk verlassen.

Zumindest mit den Garmin Modellen Forerunner 35 und Fenix 6. Diese habe ich selbst im Einsatz oder im Einsatz gehabt und hier waren die Werte vergleichbar.

Dann viel Spaß beim beobachten eurer Herzfrequenzen und ggf. anderer Werte.

Der Brustgurt wurde von mit selbst gekauft und bezahlt und meine Erfahrungen sind ehrlich und in keinster Weise beeinflusst worden.

Euer Andy

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