Gehört werden!!!!

Gehört werden!!!!

Ich bin über Jahre eigentlich immer ohne Klingel gefahren und hab mich aus der Ferne mit Rufen bemerkbar gemacht und bin langsam an die Leute rangefahren. Nachdem aber das nicht Jedem gefällt und schimpft warum man nicht klingelt, hab ich mich dann doch entschieden mir eine Klingel an den Lenker zu bauen.

Quelle Bild: Facebook Mountainbiker Bissingen

Dann ging es los. Was für ein Modell will ich mir an mein Cockpit bauen und welche Befestigungsmöglichkeiten gibt es überhaupt?

Es gibt von klein bis groß, von einfarbig bis bunt, von schlicht bis auffällig eigentlich alles was das Herz begehrt.

Bei der Anbringung gibt es am häufigsten 2 Varianten. Zum einen eine Art Schelle, die man dann an den Lenker schraubt und zum anderen die mir Gummiring, bei der die Klingel an das Lenkerrohr quasi dran gespannt wird. Dann gibt’s noch ein paar Raritäten, die man um den Lenker bindet und die Klingel nach unten hängen lässt.

Die Lautstärke ist natürlich auch nicht außer Acht zu lassen, denn wenn sie zu leise ist, dann bringt sie einen ja auch nicht wirklich weiter. Allerdings sind da die Angaben der Hersteller teils recht dürftig und nur Beschreibungen mit „Sehr laut“ oder ähnliches hilft einem da nicht weiter. Da ist es am besten, wenn man ins Fachgeschäft geht und einfach testet.

Dann gibt es ja noch die unterschiedliche Funktion. Von früher ist es vermutlich vielen noch bekannt vom Kinderfahrrad, bei der man den Hebel der Klingel bewegt und sich im Innere der Anker quasi  wie ein Exzenter dreht und dadurch an die Metallkuppel schlägt und den Ton erzeugt.

Dann haben wir heute häufig den Hammer, den man spannt und durch die Feder von außen an die Klingel schlägt. Dann gibt es Modelle die via Magnet den Zapfen in der Glocke fixiert und wenn der entsperrt wird bimmelt es durch Erschütterungen vor sich hin.

Als weitere mir bekannte ist die, die gequetscht wird wie eine Quietsche ente und dadurch den Ton erzeugt. Diese findet man ebenfalls häufig an Kinderrädern, aber auch an MTBs hab ich solche schon ab und zu gesehen.

Soviel mal zu den Klingeln. Aber egal was ist, ob ihr einen Krachmacher am Rad habt oder nicht. Macht euch bemerkbar sobald ihr Personen seht. Macht das schon wenn es geht in etwas weiterer Entfernung und nicht erst 2 Meter hinter dem Fußgänger oder Radfahrer. Da die Reaktionszeit derer, die es betrifft ja auch berücksichtigt werden muss und sie nicht erschrecken sollen.

Um dann noch ein nettes Miteinander zu haben beim Vorbeifahren noch ein freundliches Danke und alle sind glücklich und wir kommen so am besten miteinander aus.

Ich hab  bisher selten schlechte Erfahrungen gemacht, egal ob ich von hinten gerufen habe „Vorsicht, nicht erschrecken ich kommen von links“ oder ob ich geklingelt habe. Während dem überholen dann noch nett „Danke“ und so hatten beide Parteien meist ein Lächeln im Gesicht.

Bei denen, die sich beschweren oder gestört fühlen trotzdem bedanken, auch wenn es ab und zu dann schwer fällt. Vielleicht sind sie beim nächsten Mal oder beim nächsten Biker dann freundlicher.

In diesem Sinne. Gut klingel

Euer Andy

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